Info
1956-1982
Baumwollspinnerei Bühler-Heusser-Staub
Die Baumwollspinnerei Bühler-Heusser-Staub wurde vom bekannten Architekten Roland Rohn in den Jahren 1956-58 geplant und realisiert. Sie wurde nach nur 24 Betriebsjahren - im Jahr 1982 - wieder stillgelegt.
Da die Bausubstanz durchaus noch gut war und ein Abriss mit einem hohen Kostenaufwand verbunden gewesen wäre, gab es verschiedene Ideen das 145 Meter lange und 45 Meter breite Gebäude umzunutzen.
1984-1992
Planung und Umbau zur Arche Nova
Eine 1984 durch das Zürcher Architekturbüro Suter und Suter AG erstellte Nutzungsstudie machte schliesslich das Rennen. Nach der im Jahr 1986 erfolgten Umzonung zur Wohnzone wurde dem Projekt "Arche Nova" 1988 die Baubewilligung erteilt. Bereits kurz nach der im Januar 1991 erfolgten Baufreigabe wurde mit dem Umbau des ehemaligen Spinnereigebäudes zu einer Wohnsiedlung mit 56 dreigeschossigen Häusern begonnen. Im Sommer 1992 zogen schliesslich die ersten Familien in die "Arche Nova" ein.
2001
Uster erhält den Wakkerpreis
Insbesondere auch dank der Arche Nova erhielt die Stadt Uster 2001 den Wakkerpreis, der vom Schweizer Heimatschutz jährlich einer politischen Gemeinde verliehen wird: Aus der "Not" eine Tugend gemacht : Agglomerationsstadt Uster : Wakkerpreisträgerin 2001
2023
Aufnahme ins Denkmalschutz-Register
Am 01.01.2023 wurde die Arche Nova in das Denkmalschutz-Register aufgenommen.
2024
Historisches vom Industriepfad Zürcher Oberland
Der Verein zur Erhaltung alter Handwerks- und Industrieanlagen im Zürcher Oberland "VEHI" hat für zahlreiche Baudenkmäler auf dem Industrielehrpfad Zürcher Oberland auch über die Arche nova historische Informationen zusammengetragen und im Internet veröffentlicht. Diese können auf der folgenden Webseite aufgerufen werden: https://www.ipzo.ch/standorte/arche-nova/